Krankengymnastik
Krankengymnastik ist der planmäßige und abgestufte Einsatz passiver Maßnahmen wie Massagen und Dehnübungen,
sowie aktiver körperlicher Bewegungsübungen, unter der Anleitung eines Physiotherapeut/In, mit dem Ziel,
Funktionsstörungen des Körpers und Fehlentwicklungen zu beseitigen oder zu vermeiden sowie Heilungsvorgänge
zu unterstützen.
Matrix-Rhythmus-Therapie
Die Matrix-Rhythmus-Therapie wirkt über rhythmische Mikro-Extension bis auf die zellbiologische Ebene, mit dem Effekt, dass zelluläre Mikroprozesse in Takt kommen, auf die jede Zellregeneration und Heilung angewiesen sind.
Ergebnis: Das Gewebe, also Muskeln, Haut, Sehnen usw. werden wieder durchlässig und geschmeidig und nehmen so an den Gesundungsvorgängen des Körpers wieder teil.
Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis
Hierunter sind alle krankengymnastischen Behandlungsverfahren wie z.B. Bobath, PNF u.a. zu verstehen,
die unter Ausnutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems unter
Berücksichtigung der sensomotorischen Ausfälle Bewegungsmuster verbessern oder zur Norm zurückführen sollen.
Diese Behandlung ist insbesondere angezeigt bei zentralen und peripheren neurologischen Störungen.
Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie dient auch der Diagnostik. Nachdem die Ursache für Beschwerden ausfindig gemacht wurde,
wird die Therapie in Form einer Mobilisation durchgeführt. Diese lindert Schmerzen und behebt Bewegungseinschränkungen.
Die Weichteilbehandlung besteht aus verschiedenen Dehn- und Entspannungstechniken. Dadurch wird die Muskulatur verlängert,
um sich dem verbesserten Gelenkspiel optimal anzupassen. Die Therapie ist in der Regel schmerzfrei und wird mit
krankengymnastischen Übungen ergänzt um die Muskulatur zu stärken und Gelenke zu entlasten.
Massagen
Die klassische Massagetherapie dient der Lösung von Muskelverspannungen und Verbesserung der
Gewebsdurchblutung. Dazu werden spezifische Griffe, wie Streichungen, Reibungen und Knetungen angewandt.
Der Stofftransport wird verbessert, die Gewebe können besser regenerieren und Schmerzen reduziert werden.
Lymphdrainagen
Die manuelle Lymphdrainage kommt zum Einsatz wenn eine Entstauung und Entlastung der Gewebe indiziert ist,
wie z.B. Ödembildungen nach Traumata oder Operationen.
Der Therapeut wendet dazu spezifische, sanft und rhythmisch ausgeführte Griffe an.
Extensionen
Als Extension bezeichnet man eine manuelle Behandlung, bei der der Therapeut dosierte Zugkraft auf die
Gelenke der Extremitäten oder Wirbelsäule ausübt. Das bewirkt eine Entlastung der Gelenke, führt zu einer
Entlastung von komprimierten Nervenwurzeln, zu besserer Beweglichkeit und einer Verbesserung der
Stoffwechselvorgänge im Gelenk.
Kinesio-Taping
Kinesio-Taping ist eine aus Japan stammende Behandlungsmethode, die ideal in Verbindung mit der klassischen
Physiotherapie angewendet werden kann. Das auf die Haut aufgeklebte Tape bewirkt eine verstärkte, in der
Tiefe wirkende, kontinuierliche Massage. Es hebt die Haut an und ermöglicht damit eine bessere Zirkulation
aller Stoffwechselprodukte. Die Muskulatur wird bei jeder Bewegung konstant und über mehrere Tage positiv
beeinflusst. Es bewährt sich bei einer Vielzahl von Beschwerden, wie z.B. Knie-, Sprung- und
Schultergelenksbeschwerden, verspannter Nackenmuskulatur, sowie Tennis- und Golferellenbogen.
Elektro-Therapie
Das Wirkungsprinzip der Elektrotherapie beruht auf der stimulierenden Wirkung elektrischen Stroms, der die
Muskulatur lockert, die Durchblutung anregt und Schmerzen lindert. Eingesetzt wird diese Therapieform vor
allem bei Schmerzzuständen wie Erkrankungen des Bewegungsapparates oder chronischen Entzündungen.
Ultraschall-Therapie
Ultraschallwellen erzeugen eine Mikromassage des Gewebes und wirken stark durchblutungsfördernd,
schmerzlindernd und regenerationsfördernd.
Wirksam vor allem bei Narbenbehandlungen, Gelenksarthrosen, Muskelverspannungen, Triggerpunkten und
Sehnenansatzreizungen.
Osteopathie
Osteopathie bezeichnet spezielle manuelle Verfahren zur Diagnostik und Therapie.
Sie ist eine ganzheitliche Therapieform und aktiviert gezielt die Selbstheilungskräfte des Patienten.
Die Osteopathie umfasst drei Gebiete:
Parietale Osteopathie:
Behandlung des Bewegungsapparates.
Viszerale Osteopathie:
Behandlung der inneren Organe.
Craniosakrale Osteopathie:
Behandlung des Schädels und Nervensystems.
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